Januar 2020
Schwerpunkt Händlerbefragung
Anzeige
Der Automarkt weist bei den Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr positive Ergebnisse auf, während der Gebrauchtwagenmarkt auf Vorjahresniveau liegt. In der prozentualen Verteilung der Emissionsklassen bei Diesel-Gebrauchtwagen gab es im Vergleich zum Sommer kaum Veränderungen. Bezogen auf die Stückzahlen werden Pkw mit Euro-6-Norm am häufigsten gehandelt, während Euro-5-Diesel zurückgegangen sind. Der Automobilhandel hat weiter mit der Diesel-Thematik zu kämpfen, allerdings entspannt sich die Situation zunehmend.
Nur 9% nehmen generell keine Diesel-Pkw in Zahlung, 41% bilden Rückstellungen für drohende Verluste. Beide Werte lagen in der Vergangenheit deutlich darüber. Die stärkere Vermarktung von Diesel-Pkw über andere „Kanäle“ bestätigten 60% der Händler, 38% werden häufiger sogar direkt aus dem Ausland kontaktiert. Im Bereich der Endverbraucher bleibt der Beratungsbedarf weiter hoch: 85% der Händler bestätigten mehr solcher Kundengespräche bezüglich des Diesels. Bei 50% der Händler gibt es dennoch Kunden, die wieder zum Diesel zurückgekehrt sind. Als tatsächlich überwunden sehen die Dieselkrise nur 21% der befragten Automobilhändler, und was die Zukunft dieser Antriebsart betrifft, so glauben 43%, dass die Bedeutung im Vergleich zum Benziner abnehmen wird. 29% spüren eine gesteigerte Nachfrage nach alternativen Antrieben wegen der „0,5-%-Regelung“. Benziner und Diesel befinden sich zwischen 85 und 90 Tagen im Bestand der Händler, ein Diesel-Pkw kostet pro Tag 28 Euro. Die Werte dieser Fahrzeuge sind weiter leicht rückläufig. Sie erreichen als dreijährige Gebrauchtwagen noch 52,0% des ehemaligen Listenneupreises, Benziner 56,7%.
Der Automarkt weist bei den Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr positive Ergebnisse auf, während der Gebrauchtwagenmarkt auf Vorjahresniveau liegt. In der prozentualen Verteilung der Emissionsklassen bei Diesel-Gebrauchtwagen gab es im Vergleich zum Sommer kaum Veränderungen. Bezogen auf die Stückzahlen werden Pkw mit Euro-6-Norm am häufigsten gehandelt, während Euro-5-Diesel zurückgegangen sind. Der Automobilhandel hat weiter mit der Diesel-Thematik zu kämpfen, allerdings entspannt sich die Situation zunehmend.
Bildmaterial